JAPANISCHE TEEZEREMONIE

Die japanische Teezeremonie findet normalerweise in einem schlichten Teehaus statt, damit der Gast oder die Gäste die Möglichkeit haben zur inneren Ruhe zu kommen.

Ein Mönch führt eine Teezeremonie durch

Zuerst werden der Mund und das Gesicht gewaschen. Dies dient dazu, alles Üble was sie getan oder gesagt haben, abzuwaschen. Anschließend dürfen Sie das Teehaus betreten und lassen sich auf die Knie nieder. Hier werden jegliche gesellschaftlichen Unterschiede zwischen den Beteiligten abgeworfen.

Am Anfang einer Zeremonie werden Reis, Suppe und eingelegtes Gemüse serviert. Währenddessen wird das Teewasser in einem Kessel aufgekocht. Die Gäste müssen den Raum wieder verlassen und dürfen erst dann in den vorgesehenen Teeraum zurück, wenn ein fünfmaliger Gong ertönt.

Die wichtigsten Utensilien bei einer Teezeremonie sind: der Matcha Tee in einer Dose (Natsume), die Teeschale (Chawan), das Wassergefäß (Mizusashi), ein Wasserkessel (Kama), der Bambuslöffel (Chashaku) und der Teebesen (Chasen).

Die japanische Teezeremonie folgt genauen Regeln. Zum Beispiel wird der Kessel bis zu den Knien vorgezogen. Die Teeschale wird ca. 20 cm vor die Knie gesetzt und das Tee Pulver wird zwischen Teeschale und Knie platziert. Der Matcha wird nach einigen weiteren Schritten in die Schale gefüllt und mit heißem Wasser aufgegossen.

Nach dem Aufguss wird er mit dem Bambusbesen schaumig geschlagen und wird von den Gästen getrunken. Normalerweise ist der Hauptgast, die erste Person, die den Tee innerhalb 3 Schlucke austrinken darf, danach kommen die anderen Gäste an die Reihe.